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07.04.2015

Heilige Birma Sappharis

mein Verein

Es gibt verschiedene Arten von Würmern, die die Katze befallen können: Spul-, Haken- und Bandwürmer. Die erwachsenen Spul- und Hakenwürmer leben im Darm und geben Eier ab, die mit dem Kot ausgeschieden werden. Die Eier sind so klein, das sie mit blossem Auge nicht erkannt werden können. Aus den Eiern der Spul- und Hakenwürmer entwickeln sich Larven, die zum Beispiel durch die Aufnahme verunreinigten Futters aufgenommen werden können. Bei Bandwürmern sind auch rohes Fleisch, kleine erbeutete Nagetiere oder Flöhe wichtige Ansteckungsquellen.

Bei starkem Befall können die wie Spaghettinudeln aussehenden Spulwürmer auch im Kot sichtbar sein oder erbrochen werden. Die ebenfalls im Darm lebenden erwachsenen Bandwürmer geben - je nach Art - entweder auch Eier oder ganze Glieder ab, die sich anfangs noch bewegen, später eintrocknen und dann wie Reiskörner aussehen.

Junge Kätzchen sollten bereits im Alter von 2 Wochen und danach in der 4., 8. und 12. Lebenswoche entwurmt werden. Dazu stehen verschiedene, gut verträgliche Präparate auf Pyrantel- oder Benzimidazolbasis zur Verfügung. Ausgewachsene Tiere sollten 1 bis 2x jährlich gegen Spulwürmer behandelt werden. Optimalerweise wird dies mit der Bandwurmbekämpfung verknüpft. Hierzu können Kombinationspräparate verwendet werden. Zur Verhinderung der Larvenübertragung über die Milch ist die Kätzin einer Langzeittherapie zu unterziehen. Diese beginnt gegen Ende der Trächtigkeit und dauert bis zur 2. Woche der Säugezeit.

Andere Rundwürmer sind in unseren Breitengraden bei der Katze nur gelegentlich anzutreffen. Erwähnenswert sind noch die Hakenwürmer (Ancylostoma und Uncinaria), die sich als Larven durch die Haut bohren, um in den Darm zu gelangen und die Haarwürmer (Capillaria), die hin und wieder im Magen und Darm angetroffen werden. Diese Würmer werden mit den zur Spulwurmbekämpfung eingesetzten Mitteln ebenfalls erfasst und können daher leicht bekämpft werden.

Neben T. taeniformis kommt bei der Katze noch ein anderer Bandwurm relativ häufig vor, der Gurkenkern- oder Kürbiskernbandwurm (Dipylidium caninum). Er hat diesen Namen aufgrund der charakteristischen Form seiner Glieder erhalten. Auch dieser Wurm wird mehr als ein halber Meter lang und verfügt über Saugnäpfe sowie Hakenkränze an seinem Kopf, um sich im Darm fest halten zu können.

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