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07.04.2015

Heilige Birma Sappharis

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Es handelt sich um mikroskopisch kleine Durchfallerreger, die sich im Dünndarm aufhalten. Auf ihrer Bauchseite befindet sich ein Saugnapf, mit dem sie sich an der Darmwand fest halten können.

Sie dringen also nicht in das Gewebe ein, sondern vermehren sich millionenfach auf der Oberfläche der Darmschleimhaut

Um andere Lebewesen befallen zu können, umgeben sich jeweils zwei Giardien mit einer schützenden Hülle, und lassen sich als Zyste mit dem Kot nach draussen transportieren.

Meist werden sie mit dem Regen weggespült oder von Fliegen verschleppt. Von der Zystenwand gut geschützt, warten sie Tage bis Wochen, bis sie von einem neuen Wirt über das Wasser oder verschmutzte Nahrungsmittel aufgenommen werden.

Die Giardien haben eine birnenförmige Gestalt. Typisch sind die 2 Kerne, die den Eindruck eines Augenpaares hinterlassen, sowie die Geisseln zur Fortbewegung.

Viele Tiere beherbergen Giardien im Darm, ohne krank zu erscheinen. Trotzdem scheiden sie den Parasiten mit ihrem Kot aus. Andere Tiere haben jedoch massive Probleme durcht den Parasiten befall, dazu gehört oftmals sehr weicher Kot bis hin zum Durchfall. Wie können Sie feststellen, ob Ihre Katze Giardien ausscheidet? Am einfachsten ist eine Untersuchung des Kotes. Dort können die ausgeschiedenen Dauerstadien direkt nachgewiesen werden.

Ein Befall mit Giardien kann und sollte behandelt werden. Zur Verfügung stehen verschiedene Medikamente, die meist über längere Zeit verabreicht werden müssen. Leider zeigt es sich, dass es immer wieder Fälle gibt, in denen bereits kurz nach der Behandlung die Giardien wieder nachgewiesen werden können.

Eine Erklärungsmöglichkeit besteht darin, dass sich das betreffende Tier erneut angesteckt hat. In diesem Fall müsste abgeklärt werden, ob irgendwo in der Umgebung eine Ansteckungsquelle zu finden ist. Die andere Erklärung besteht darin, dass sich die Giardien während der Behandlung im Gallengang verstecken und für das Medikament nicht zugänglich sind.

Erschwerend kommt in diesen Fällen hinzu, dass die befallenen Tiere selbst nicht in der Lage sind, den Parasiten erfolgreich zu bekämpfen. Es handelt sich dabei um so genannte Dauerausscheider. In diesen Fällen wird es notwendig sein, die Behandlung in regelmässigen Abständen zu wiederholen.

 

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